Wieder mal Franken-Bayern-Treffen!
Auch wenn das 10jährige Jubiläum jetzt auch schon wieder Jahre her ist und uns bereits seit Jahren keine neue Strecke nach Eichstätt einfällt, so hat das Treffen immer noch seinen Reiz.
Waren die Straßen am Sonntag morgen noch nass und durch die Landwirtschaft manchmal auch gefährlich schmierig, die Temperatur bei ca. 5°C und die Sonne hatte sich noch versteckt, es ist kein Termin nur zum Motorradfahren. Vielmehr geht es darum, sich mit Gleichgesinnten und Freunden der großen Guzzi-Familie zu treffen.
So war’s auch wieder am 13.10. Der Nürnberger Stammtisch traf sich mit 7 Guzzen an der ARAL-Tankstelle in der Münchner Straße und machte sich gegen halb zehn über Freystadt und Greding nach Eichstätt auf.
Dort trafen wir auf unsere Freunde aus der Oberpfalz und dem restlichen Bayern. Der Parkplatz auf der Willibaldsburg füllte sich mehr und mehr mit Guzzis der letzten 30 Jahre. Tscharlie, der sich wieder über alle Maßen um die Organisation der Veranstaltung kümmerte, saß bereits beim Weißwurstfrühstück. Dem konnten wir uns auch nur anschließen.
Nach dieser Stärkung ging es auf eine wunderschöne Tour durch Franken, die Oberpfalz und schließlich in Oberbayern das Ziel zu finden. Das klingt jetzt so, als ob wir hunderte Kilometer unterwegs gewesen wären, zeigt aber nur, dass der Treffpunkt Eichstätt ideal gewählt ist, da hier alle Teile Bayerns zusammenkommen. Die Straßen waren auch mittlerweile trocken und so hatten die 34 Guzzis und zwei Markenfremde keine Probleme, die Strecke in durchaus flotter Manier hinter sich zu bringen.
Es ist fast unmöglich, eine derart große Gruppe zusammenzuhalten, aber dank Tscharlies Vorarbeit hatten alle Kartenausschnitte zur Verfügung und Ortskundige waren gleichmäßig in der Gruppe verteilt. So kamen trotz Streckensperrung kurz vorm Ziel alle letztlich auch in Kottingwörth im Wirtshaus Zur Sonne an.
Dort war man wegen eines Missverständnisses auf 14 und nicht 40 Personen eingerichtet. Ameise hatte uns allerdings noch richtig angekündigt, er war mit Rosetta und seinem Mille-Gespann direkt gefahren. Er konnte aber nicht verhindern, dass die vorbestellten Schäufele bereits ausverkauft waren, obwohl sich Tscharlie derer noch am Donnerstag zuvor telefonisch versichert hatte. Hier kann man dem Organisator nun wirklich keinen Vorwurf machen und ich behaupte ja immer, ein Schäufele außerhalb Frankens zu essen birgt immer ein gewisses Risiko. Wir fanden aber ausreichend Verpflegung um nicht zu verhungern, die Weißwurst war ja schon 2 Stunden her. Trotzdem war Tscharlie etwas angefressen, hatte sich wohl auf das Schäufele gefreut, und beschloss, dass wir dort bereits 2mal waren (zum ersten und gleichzeitig zum letzten Mal).
Von dort nahmen die einzelnen Gruppen die jeweilige Heimreise bei mittlerweile bestem Wetter unter die Räder. So auch wir, über Parsberg, Lauterhofen und Deckersberg.
So wie’s diesmal war, sollte es immer sein: Schönes Wetter, viele Guzzis, gute Stimmung, anständig essen, eine schöne Strecke und ganz wichtig, nichts passiert! Denn das ist ja immer die Gefahr bei unserem Hobby und deshalb wünsche ich allen, immer nur mit Gummi den Kontakt zur Straße zu halten. Es darf auch der Gummi der Fußrasten sein.
Popeye